Ein Rückblick auf die ersten Semester: Eine Reise voller Wachstum und Dankbarkeit

Nathalie Kuba, Pharma MBA-Studentin an der Goethe Business School, blickt auf die transformative Reise ihres MBA-Studiums zurück. Von den anspruchsvollen Herausforderungen des ersten Semesters bis hin zum Aufbau einer soliden Basis im Pharmabereich im zweiten Semester teilt Nathalie wertvolle Einblicke in Widerstandsfähigkeit, Teamarbeit und persönliches Wachstum. Mit dem Beginn ihres letzten Semesters freut sie sich darauf, ihr Fachwissen weiter zu vertiefen, und schätzt die Freundschaften und Erfahrungen, die diese Reise so bereichernd gemacht haben.

Während ich an diesem Sonntag, dem 20. Oktober, auf meinem Balkon sitze und die warme Herbstsonne genieße, fühle ich mich dazu veranlasst, auf meine Pharma MBA-Reise an der Goethe Business School zurückzublicken. Zwei Semester liegen hinter mir, und das dritte hat gerade begonnen. Ich bin erfüllt von Dankbarkeit, Stolz und Vorfreude. Dankbarkeit für das Wissen und die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, Stolz auf die bewältigten Herausforderungen und Vorfreude darauf, dass nur noch ein halbes Jahr an Kursen vor mir liegt.

Rückblick: Die Herausforderungen und Erfolge des ersten Semesters

Das erste Semester war zweifellos das härteste. Es ging nicht nur um die Intensität des Lehrplans, sondern auch um die Anpassung an den neuen Rhythmus, der das Gleichgewicht zwischen Vollzeitarbeit, Privatleben und anspruchsvollem Studium erforderte. Die dunklen, kalten Wintertage machten es sicherlich nicht einfacher, aber die wirkliche Herausforderung bestand darin, in dieser neuen akademischen Umgebung meinen Platz zu finden. Die Erwartungen – sowohl die eigenen als auch die aus den verschiedenen Bereichen des Lebens – waren enorm. Einen Vollzeitjob zu bewältigen, Energie in das Studium zu investieren und gleichzeitig Beziehungen zu Familie und Freunden zu pflegen, war manchmal überwältigend. Dennoch blieb ich auf meine Ziele fokussiert und ließ mich nicht unterkriegen.

Einer der anspruchsvollsten Kurse war Corporate Finance. Im Gegensatz zu meinen typischen täglichen Arbeitsaufgaben brachte mich COFI in ein neues Gebiet, gefüllt mit komplexen Finanztheorien und Modellen, die sich anfangs abstrakt und schwer verständlich anfühlten. Ich erinnere mich an lange Vorlesungen in einem hell erleuchteten Klassenraum, während draußen die Winterdunkelheit hereinbrach und der einzige schöne Anblick das gelegentliche rosa Schimmern der Wolken beim Sonnenuntergang war – eine Erinnerung an die Momente, die mir entgingen, während ich ins Lernen vertieft war. Was diese Herausforderung erträglicher – und letztlich transformativ – machte, war die Kameradschaft, die wir als Klasse aufbauten. So herausfordernd es auch war, wir alle wussten, wofür wir uns anstrengen, blieben motiviert, und all die Anstrengungen haben sich ausgezahlt.

Eine weitere Hürde im ersten Semester war die Notwendigkeit, schnell Gruppendynamiken zu bilden und zu navigieren. Teamarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil des Programms, und innerhalb weniger Wochen mussten wir uns auf unsere ersten Präsentationen vorbereiten. Trotz des Drucks gelang es uns, regelmäßige Teammeetings zu etablieren, oft spät am Abend nach der Arbeit. Am Ende des Semesters hatte unser Team seinen Rhythmus gefunden, was die Zusammenarbeit im zweiten Semester reibungsloser und effektiver machte. Wir hatten die Stärken des anderen erkannt, und dieses Verständnis ermöglichte es uns sowohl effizienter zu arbeiten als auch offen und direkt zu kommunizieren. Trotz aller Herausforderungen blicke ich auf das erste Semester mit einer positiven Einstellung zurück. Es war geprägt von vielen „ersten Malen“ – neuen Kenntnissen und frischen Perspektiven in Kursen wie Managerial Accounting, Corporate Finance, Organizational Behavior, Ethics in Business und Strategic Management und Corporate Development. Diese Kurse hatten gemeinsame Themen: Teamarbeit, der Erwerb neuer Einsichten und die Fähigkeit, eine breitere, strategischere Perspektive einzunehmen. Am wichtigsten war jedoch, dass sie eine Gelegenheit für persönliches Wachstum und Selbstbewusstsein boten.

Das Zweite Semester: Momentum gewinnen

Im zweiten Semester wurden die betriebswirtschaftlichen Kernkompetenzen in der pharmazeutischen Industrie vertieft und weitere Spezialthemen eingeführt, wie z. B.:

  • Pharmaceutical Value Chain
  • Foundations of Patent and Pharmaceutical Law
  • High-Performance Teams
  • Innovation and Pricing Management

Auch bei diesen Kursen stand die aktive Teilnahme im Vordergrund. Ob durch Präsentationen, Fallstudien aus der Praxis oder Beispiele aus unseren eigenen beruflichen Projekten, der Schwerpunkt lag auf der Anwendung theoretischer Kenntnisse auf praktische Herausforderungen!

Blick nach vorn: Das dritte Semester und darüber hinaus

Zu Beginn des dritten Semesters freue ich mich darauf, mein Wissen in verschiedenen Bereichen zu vertiefen:

  • Marketing & Sales
  • Research & Development & Medical Affairs
  • Market Access & Health Economics
  • Intrapreneurship & Business Development

Diese vier Kurse, ausgewählt aus sechs Wahlmöglichkeiten, werden mein letztes Semester hier in Frankfurt prägen. Um genau zu sein, sind es nur noch acht Wochenenden, die ich auf dem Campus verbringen werde. Wieder einmal steht der Winter vor der Tür, und obwohl das Arbeitspensum sehr hoch sein wird, bin ich mir schon jetzt eines wertvollen Ergebnisses dieser MBA-Reise sicher: die unglaublichen Menschen, die ich getroffen habe. Es haben sich Freundschaften gebildet, und die Arbeit mit diesen talentierten Menschen hat die Lernerfahrung sowohl schön als auch bereichernd gemacht. Außerdem freue ich mich darauf, mit den Vorbereitungen für meine Masterarbeit zu beginnen. Wir haben bereits damit begonnen, mögliche Themen zu erarbeiten, und die Aufregung, in diese letzte Phase des Programms einzutauchen, steigt. Auf die Herausforderungen, das Lernen und die spannende Reise, die noch vor uns liegt!